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Die schöne Shelly

 

Dass Schönheit nicht an tollen Klamotten zu messen ist, das sollte mittlerweile Jedermann klar sein. Doch Kinder wissen dies noch nicht und müssen diese Tatsache erst erlenen. Einfach nur zu sagen, dass wahre Schönheit von innen kommt wird Kindern wohl nicht viel nützen. Daher bietet sich ein Kinderbuch mit einer tollen moralischen Geschichte sehr gut an, um dieses heikle Thema zu besprechen oder anzuregen.

Das kleine Schaf Schelly sieht, wie die anderen Schafe auf der Weide geschoren werden und das will sie auch unbedingt, doch ihre Wolle ist noch nicht lang genug. Etwas frustriert macht sich Schelly auf den Weg die Welt zu erkunden. Dabei trifft sie zum Beispiel auf eine Nacktschnecke, die sich so nackt fühlt und gerne etwas Wolle abhaben möchte. Auch das kleine Reh möchte gerne etwas Wolle abhaben, doch Schelly verneint und sagt, dass sie vielleicht nächstes Jahr etwas abgibt. Teilweise ist sie dabei sogar sehr patzig und hochnäsig. Sie war so stolz auf ihr Fell, welches wuchs und wuchs, doch irgendwann wurde es sehr schwer und Schelly begann zu schwitzen und konnte sich kaum noch bewegen, aber für sie zählte nur, dass sie sich als die Schönste fühlte. Und irgendwann kam, was kommen musste, Schelly dachte nur noch an sich selbst…

Natürlich hat die Geschichte ein gutes Ende, welches hier aber nicht verraten werden darf. Die Geschichte ist durchaus als moralische Geschichte zu sehen und dient als Anreiz über sich und sein Leben und sein Verhalten nachzudenken und dieses eventuell zu überdenken. Vorrangig ist das Buch aber für Kinder geschrieben von drei bis fünf Jahre. Genau in diesem Alter beginnen Kinder einfache moralische und philosophische Ideen zu verstehen und darüber nachzudenken. Mit dieser Geschichte bietet sich Eltern oder Erziehern die Möglichkeit das Thema Teilen, Schönheit und Anderssein zu besprechen.